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Landschaft um Fröllersdorf
 
GEDICHTE
 
Bilder Wallfahrt Dreieichen
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(10) Die letzte Wallfahrt nach Dreieichen
   
 
Unsere letzte Wallfahrt zur frommen Maria von Dreieichen.
 
Sie ist für alle da, für die Armen und für die Reichen.
 
Schon unsere Ahnen haben sich zu ihr die Füße vertreten
 
Und die Mutter Gottes um Gnade und Gesundheit gebeten.
   
 
Freitag vor Pfingsten hat man sich auf den Weg gemacht
 
Und vier Tage lang mit Gebeten und Liedern an sie gedacht.
 
Bei der Feldmesse haben wir für eine gute Heimkehr gebetet
 
Und mit einem schönen Wetter war die Wallfahrt gerettet.
   
 
Der Vorbeter Bartholomäus Pavlata hat die Prozession angeführt.
 
Man hat schon am Weg zur Maria die Liebe und Freude gespürt.
 
Denn es wurde in deutsch und kroatisch gebetet und gesunden.
 
So ist unseren Ahnen eine christliche Wallfahrt gelungen.
   
 
Die erste Nacht hat man im Gasthaus im Stroh am Boden verbracht.
 
Und so nur eines unserer vielen Opfer Maria dargebracht.
 
Auf Pferdewagen haben wir die Pieta und das Essen mitgeführt.
 
Die jährliche Wallfahrt nach Dreieichen hat uns immer berührt.
   
 
Die Nacht in Dreieichen haben wir unter freiem Himmel verbracht.
 
Am Sonntag die Pieta in die Kirche zur frommen Mutter gebracht.
 
Beim Altar die Mutter Gottes um Gesundheit und Gnade gebeten
 
Und sie angefleht unsere Verstorbenen beim Herrgott zu vertreten.
   
 
Nach dem heiligen Segen haben wir den Heimweg angetreten.
 
Zuhause begrüßte man uns mit: Grüß Dich von Maria Dreieichen!
 
Die Wallfahrer sagten: Gott gib Dir Anteil von Maria Dreieichen.
 
Und zuletzt hat der Pfarrer das ganze Dorf in die Kirche gebeten.
   
 
Wien, 8. Juni .2002 - Josef Lawitschka
   
   
   
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